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Bei der konstituierenden Sitzung des Bürgerausschusses RSKN wurde Christine Sigg-Sohn wieder zur Vorsitzenden gewählt. Angesichts der anstehenden Sperrung der Geiselbachstraße tüftelt der neu gewählte BA an einem Mobilitätskonzept für die Stadtteile und will den ÖPNV sowie Fußgänger und Radfahrer stärken.
ES-RSKN Die anstehende Sperrung der Geiselbachstraße hat nicht nur bei der Bürgerversammlung in RSKN die Wogen hochschlagen lassen. Sie wird auch den neu gewählten Bürgerausschuss (BA) beschäftigen. Bevor es bei der konstituierenden Sitzung aber um Inhaltliches ging, galt es zunächst, das Leitungsgremium zu besetzen. Christine Sigg-Sohn wurde in ihrem Amt bestätigt und bleibt somit Vorsitzende des Bürgerausschusses. Als Stellvertreter wurden Bernhard Winkler und Rolf Storr gewählt. Michael Wolter wird als Kassier fungieren, Doris Metz und Anja Heller-Kemp wurden als Schriftführerinnen gewählt. Rolf Storr wird die Anliegen aus RSKN in der Arbeitsgemeinschaft der Esslinger Bürgerausschüsse vertreten. „Der neu gewählte Bürgerausschuss wird sich zwangsläufig stark mit dem Verkehr sowie mit dem Straßenbau beschäftigen“, sagt Christine Sigg-Sohn. Und da steht natürlich die Sanierung der Geiselbachstraße sowie die damit einhergehenden Auswirkungen auf die vier Stadtteile ganz oben auf der Agenda. So will der neu gewählte Bürgerausschuss ein Mobilitätskonzept austüfteln, bei dem es zuvorderst um den Öffentlichen Personennahverkehr sowie die Bedürfnisse von Fußgängern und Radfahrern geht.
Breitbandausbau und Familie
„Daher wird die alternative Mobilität ein Schwerpunkt werden, um RSKN aus der Situation einer Straßen-Vollsperrung heraus mobiler zu machen“, erklärt die Vorsitzende. Dabei strebt das Stadtteilgremium an, den Umstieg „nachhaltig“ zu gestalten. „Darauf wollen wir soweit wie möglich Einfluss nehmen“, erklärt Christine Sigg-Sohn. Weitere Schwerpunkte des neuen Bürgerausschusses sind der Breitbandausbau sowie Jugendliche und Familien, die in den Stadtteilen leben. So wollen Frauen aus dem Bürgerausschuss die Kontakte zum Esslinger Frauenrat ausbauen. Bereits vernetzt ist der BA mit der Initiative „Gemeinsam für Flüchtlinge in RSKN“, die sich unter anderem gegen Wohnungsleerstand in RSKN stark macht. „Hinsichtlich des Wohnungsleerstands sind wir in Kontakt mit der Initiative und unterstützen sie, soweit es uns möglich ist“, berichtet die BA-Vorsitzende. Die neuen Baugebiete Greut und Kaufmannareal werden die Stadtteilvertreter „beobachtend verfolgen und mit Stellungnahmen darauf einwirken“. Und natürlich wird auch der neue Bürgerausschuss für die Anliegen der Bewohnerinnen und Bewohner von Rüdern, Sulzgries, Krummenacker und Neckarhalde „ein offenes Ohr behalten“, verspricht Christine Sigg-Sohn.