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Mössingen (dpa/lsw) - Drei Wochen lang haben Vogelschützer einen verletzten Weißstorch aufgepäppelt - und so startklar für den Süden gemacht. Der einjährige Vogel war mit einem Schlüsselbeinbruch ins Vogelschutzzentrum des Naturschutzbundes in Mössingen (Kreis Tübingen) gebracht worden. Er hatte aber Glück: „Knochenbrüche führen bei Vögeln fast immer zu schweren Behinderungen“, sagte Leiter Daniel Schmidt-Rothmund. In diesem Fall sei die Verletzung aber sehr gut verheilt. „Das ist eine seltene Erfolgsgeschichte.“
Der Storch ist damit noch rechtzeitig gesund geworden, um sich dem Vogelzug nach Süden anschließen zu können. „Er hat in unserer Obhut ziemlich zugelegt und braucht jetzt auch solche Fettreserven, um den weiten Flug nach Afrika gut zu überstehen“, sagte Schmidt-Rothmund.