Konstanz (dpa/lsw) - Gut eine Woche nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs am Bodensee hat die Polizei die Suche nach weiteren Wrackteilen fortgesetzt. Dadurch erhoffen sich die Ermittler Hinweise zur Unfallursache, wie ein Polizeisprecher am Dienstag in Konstanz sagte. „Mit großen Teilen kann man da gegebenenfalls noch etwas rausbekommen.“
Drei Boote der Wasserschutzpolizei hatten am Vormittag mit Spezialgeräten die Suche im Bereich der Absturzstelle nahe der Insel Mainau begonnen. Zum Einsatz kam dem Sprecher zufolge dabei auch ein sogenanntes Sonargerät, das Gegenstände unter Wasser orten kann, ebenso wie ein Tauchroboter.
Die Propellermaschine vom Typ Piper Malibu war in der vergangenen Woche mit zwei Menschen an Bord in Zürich gestartet und wenig später nahe der Mainau ins Wasser gestürzt. Die sterblichen Überreste des 74 Jahre alten Piloten und seiner 75 Jahre alten Partnerin wurden erst einen Tag später aus dem gesunkenen Flugzeugwrack geborgen.