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Bisher sei er ein "unbeschriebenes Blatt": Jetzt sitzt ein Rumäne in Haft, der eine Studentin in Freiburg auf einer öffentlichen Toilette gewürgt haben soll. Ihm wird versuchter Mord vorgeworfen.

Freiburg (dpa/lsw) Nach dem Angriff auf eine 19 Jahre alte Studentin in der Toilette eines öffentlichen Parks in Freiburg sitzt der mutmaßliche Angreifer in Untersuchungshaft. Gegen den 34 Jahre alten Mann aus Rumänien wurde Haftbefehl erlassen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Es werde gegen ihn wegen versuchten Mordes ermittelt. Er habe versucht, die Frau zu töten. Der mutmaßliche Täter und das Opfer kannten sich den Angaben zufolge nicht. Bei der jungen Auslandstudentin habe es sich den bisherigen Ermittlungen zufolge um ein Zufallsopfer gehandelt.

Die Tat hatte sich am Sonntagnachmittag in einem als Freiburger Naherholungsgebiet gut genutzten Park ereignet. Der Mann hatte die Frau den Angaben zufolge massiv gewürgt und schwer verletzt. Er flüchtete, als Spaziergänger die Tat bemerkten. Er wurde von Passanten verfolgt und festgehalten, bis die Polizei kam. Zu dem Angriff kam es, als die Frau die öffentliche Toilette aufsuchte.

Der 34-Jährige war den Angaben zufolge in Freiburg auf einer Baustelle tätig. Sein Motiv ist unklar, die Polizei schloss eine sexuelle Absicht zunächst nicht aus. Mit dem Gesetz in Konflikt geraten sei der Mann den bisherigen Erkenntnissen zufolge zuvor nicht, er sei polizeilich gesehen ein unbeschriebenes Blatt.