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Die neue «Miss Germany» heißt Anahita Rehbein. Die Studentin aus Baden-Württemberg kann sich gegen 21 Konkurrentinnen aus der ganzen Republik behaupten.

RustDie Studentin Anahita Rehbein aus Stuttgart ist die neue «Miss Germany». Die 23-Jährige setzte sich bei der Wahl in der Nacht zum Sonntag im Europa-Park in Rust bei Freiburg gegen 21 Konkurrentinnen im Alter von 16 bis 28 Jahren durch. «Es geht ein Traum für mich in Erfüllung. Ich könnte die ganze Welt umarmen», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur nach der Wahl. Sie werde ihr Studium der Bildungswissenschaften für ein Jahr unterbrechen und sich in dieser Zeit auf die Tätigkeit als Schönheitskönigin konzentrieren.

Die junge Frau mit dunkelblonden Haaren und blaugrauen Augen erhielt für ihren Sieg neben der Krone unter anderem für ein Jahr einen Kompaktwagen sowie Schmuck, Reisen und Kleider.

«Miss Germany» ist nach Angaben der Veranstalter der älteste und bedeutendste Schönheitswettbewerb in Deutschland, es gibt ihn seit 1927. Gewählt wird jährlich.

Rehbein, die ursprünglich aus der kleinen Gemeinde Inzigkofen bei Sigmaringen in der Region Bodensee-Oberschwaben stammt, war im vergangenen Jahr «Miss Bodensee International» und danach «Miss Baden-Württemberg» geworden und hatte sich so für die bundesweite Wahl qualifiziert. Ihre Amtszeit als «Miss Germany» beträgt ein Jahr.

Die 22 «Miss Germany»-Finalistinnen präsentierten sich bei der Wahl einer Jury im Abendkleid sowie in Bademode. Vize-Königin wurde die Groß- und Außenhandelskauffrau Alena Krempl (24) aus Montabaur in Rheinland-Pfalz, Drittplatzierte die 21 Jahre alte Erzieherin Sarah Zahn aus Dachau in Bayern.

Gewählt wurde «Miss Germany» von einer Jury. Ihr gehörten unter anderem der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach, der Schönheitschirurg Werner Mang, das Transgender-Model Giuliana Farfalla («Germany's Next Topmodel») sowie der Sieger der letztjährigen Staffel von «Deutschland sucht den Superstar», Alphonso Williams, an.

Vor der diesjährigen Wahl hatten sich in deutschlandweit 137 Vorentscheiden insgesamt 5263 Frauen beworben, sagte Organisator Max Klemmer. Dies entspreche dem Niveau der Vorjahre. (dpa)