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Stuttgart (dpa/lsw) - Das baden-württembergische Landeskriminalamt verzeichnet eine Häufung der Fälle von aufgesprengten Geldautomaten. Seit Januar seien insgesamt acht Sprengungen mit Hilfe der Einleitung von Gas gezählt worden, teilt ein Sprecher in Stuttgart mit. Alle Fälle ereigneten sich im badischen Landesteil.

Der bislang letzte Vorfall ereignete sich in Waghäusel (Kreis Karlsruhe). Innerhalb weniger Minuten sprengten demnach offenbar drei Täter am späten Donnerstagabend Geldautomaten und flüchteten mit der Beute. Die Summe nannte die Polizei nicht. Es handele sich aber um „einen hohen Bargeldbetrag“. Der Schaden an den Automaten belief sich auf etwa 30 000 Euro. Die Polizei geht davon aus, dass die Täter zu einer Bande gehören, die für mehrere Vorfälle im badischen und pfälzischen Raum verantwortlich ist.

Im vergangenen Jahr wurden landesweit 22 Fälle gezählt, davon blieben 18 im Versuchsstadium stecken. 2015 war es lediglich eine Sprengung.