So niedrig wie vor der Düsseldorfer Rheinkniebrücke ist der Wasserstand des Rheins im Südwesten noch nicht, allerdings verschlimmert sich die Lage von Tag zu Tag. Quelle: Unbekannt

Die anhaltenden Trockheit lässt die Pegelstände entlang des Rheins sinken.

Mannheim/Mainz (dpa/lsw) Das anhaltende Sommerwetter mit kaum Regen lässt die Wasserstände entlang des Rheins weiter sinken. «Seit Juni geht es stetig runter», bestätigte Marc Hanning vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mannheim. Das Amt ist für den Oberrhein von Karlsruhe bis Mainz zuständig. In den vergangenen Jahren seien die Werte im Juli nicht so niedrig gewesen. «Aber es sind noch lange keine extremen Wasserstände.» Die Schifffahrt sei nach wie vor möglich, wenn auch unter Umständen mit weniger Ladung.

Auch entlang des Mittelrheins wird das Wasser im Flussbett seit Tagen knapper. «Es kamen vereinzelt Niederschläge, die haben aber nicht zu einer wesentlichen Entspannung geführt», sagte Martin Klimmer von der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt in Mainz. Die Prognose: Bis Anfang kommender Wochen gehe das Wasser wahrscheinlich noch weiter zurück. Vorerst könnten die Schiffe aber noch fahren. «Da ist noch ein bisschen Luft nach unten», sagte Klimmer.