Nicht neu, aber immer noch wahr: Rauchen schadet der Gesundheit. Foto: Christoph Schmidt Foto: DPA - Christoph Schmidt

Baden-Württemberg hat den Vorschlag eingebracht, das Gesetz für ein bundesweites Rauchverbot in Autos bei Fahrten mit Kindern und Schwangeren soll nun kommen.

Stuttgart (lsw) Das bundesweite Rauchverbot in Autos bei Fahrten mit Kindern und Schwangeren soll kommen: Das teilte am Montag das baden-württembergische Gesundheitsministerium mit. Minister Manne Lucha (Grüne) hatte die Initiative bei der Gesundheitsministerkonferenz als Hauptantragssteller angestoßen.

Die Landesminister nahmen den Vorschlag mit 14 Stimmen an, zwei Länder enthielten sich. Nun soll die Bundesregierung das entsprechende Verbot einführen.

"Gravierende Schäden"

„Es freut mich sehr, dass die Gesundheitsministerkonferenz so eindeutig unserem Vorstoß aus Baden-Württemberg gefolgt ist“, sagte Lucha der Deutschen Presse-Agentur. „Wir müssen Kinder und Ungeborene vor den gravierenden gesundheitlichen Schäden des Passivrauchens schützen.“

Wer im Auto qualme, gefährde auch die Gesundheit der Mitfahrenden, sagte der Minister. In Österreich gibt es ein entsprechendes Rauchverbot im Auto bei Fahrten mit Minderjährigen bereits seit Anfang Mai.