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Die auszubildende Polizisten lehnte dies ab und hat ihrem Kollegen anschließend in die Hand gebissen.

Stuttgart (dpa/lsw)Ein aus dem Ruder gelaufener Betriebsausflug von Stuttgarter Polizisten hat zu Ermittlungen der Staatsanwaltschaft geführt. Auf dem mehrtägigen Ausflug habe ein offenbar angetrunkener Beamter versucht, einer Kollegin eine Hundeleine anzulegen, sagte ein Sprecher der Anklagebehörde am Dienstag. An dem «geselligen Abend» im Juli 2018 hätten mehrere Beamte einer Stuttgarter Polizeidienststelle teilgenommen. Gegen drei Polizisten werde jetzt wegen des Verdachts der versuchten Nötigung ermittelt. Die drei Beamten sind im Rahmen eines Disziplinarverfahrens in andere Reviere in der Landeshauptstadt versetzt worden, sagte ein Polizeisprecher. Zuerst hatten die «Stuttgarter Nachrichten» berichtet.

Die Zeitung schreibt, dass es in der Küche des gemieteten Ferienhauses zu später Stunde zu dem Vorfall kam. Gespielt worden sei ein Spiel, bei dem die Beteiligten in Hundepose Süßigkeiten mit dem Mund auffangen sollten. Einer der Beamten soll dabei auf die Idee gekommen sein, der Auszubildenden zusätzlich eine Hundeleine um den Hals zu legen, was diese ablehnte. Die Frau hat sich nach Auskunft der Staatsanwaltschaft dagegen gewehrt und ihm dabei in die Hand gebissen.