Foto: DPA - Symbolbild - Silas Stein/Archiv

Über Tage suchte die Polizei in Winnenden nach einem Elfjährigen. Nun soll er wohlbehalten wieder aufgetaucht sein.

Winnenden (dpa/lsw)Der vermisste Elfjährige aus Winnenden soll im nordeuropäischen Ausland wieder aufgetaucht sein. Der Junge halte sich «mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wohlbehalten in Nordeuropa auf», teilte die Polizei am Montagabend mit. Der Kriminalpolizei lägen «sehr konkrete Hinweise» vor, dass der Junge aus eigenem Antrieb seine Familienangehörig en in Nordeuropa aufgesucht habe. Wie er dorthin gelangte, war zunächst unklar.

Eine offizielle Bestätigung der örtlichen Behörden des von den deutschen Ermittlern nicht genannten Landes in Nordeuropa stand am Montagabend noch aus. Die Fahndung wurde jedoch bereits eingestellt.

Einem Sprecher der Polizei zufolge lebte der Junge als minderjähriger unbegleiteter Flüchtling in einer Wohngruppe in Winnenden und war am Freitag nach der Schule nicht dorthin zurückgekehrt. Die Polizei hatte am Wochenende mit einem Großaufgebot nach dem Jungen gesucht. Auch am Montag war die Polizei bis zum Nachmittag noch in der Region im Einsatz. So verteilten Polizisten etwa Flyer am Schulweg des Jungen und baten um Hinweise.