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Die Narren in Baden-Württemberg schließen die Fastnacht vielerorts mit traditionellen Bräuchen ab.

Biberach (dpa/lsw)Auch die fünfte Jahreszeit endet einmal: Die Narren in Baden-Württemberg haben am Mittwoch vielerorts Abschied von der Fastnacht genommen. Es gelte aber auch: Nach der Fastnacht sei vor der Fastnacht, sagte der Präsident der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte, Roland Wehrle. «Es goht wieder drgege.»

In einigen Hochburgen wird das Ende der närrischen Zeit traditionell mit Bräuchen wie der Geldbeutelwäsche besiegelt. Dabei werden die Geldbeutel, die sich zur Narrenzeit vollständig geleert haben, in einem Brunnen oder Bach gewaschen und anschließend zum Trocknen an eine Wäscheleine gehängt.

Andernorts geben die Narren am Aschermittwoch die Schlüssel der Rathäuser und damit ihre Macht zurück. Auch die sogenannten Narrenbäume werden gefällt. In vielen Orten im Südwesen wird die Fastnacht zudem in Form einer Stroh-Hexe verbrannt, ertränkt oder vergraben, oftmals auch bereits schon am Dienstagabend.