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Zwei Leichen, die wohl nicht aus Österreich stammen, sind in Vorarlberg in einem Waldstück gefunden worden. Die Polizei gleicht nun die Vermisstenfälle auch in Baden-Württemberg ab.

Dornbirn (dpa/lsw)In Österreich sind zwei Leichen gefunden worden, die womöglich schon jahrelang in einem schwer zugänglichen Waldstück gelegen haben. Wie ein Sprecher der Polizei Vorarlberg am Montag der Deutschen Presse-Agentur sagte, waren teilweise schon die Knochen der beiden Toten durch die Zersetzung freigelegt worden. «Es wird vermutet, dass die beiden Leichen zwischen einem und fünf Jahren dort lagen», sagte der Sprecher. Ein Passant hatte einen der schon stark verwesten Körper am 1. September in Dornbirn unweit des Bodensees gefunden, wenige Meter weiter fanden die Ermittler den zweiten leblosen Körper.

Derzeit geht die Polizei nicht davon aus, dass die beiden Personen, ein Mann und eine Frau, Opfer einer Straftat waren. Stattdessen könnte es sich um einen Unfall oder um Suizid gehandelt haben, womöglich sind die beiden Personen auch erfroren oder abgestürzt. Ein typischer Fundort für einen Absturz sei das Waldstück aber nicht, so der Polizeisprecher.

Ermittelt werde nun, ob der Fund mit Vermisstenmeldungen der vergangenen Jahre auch aus den umliegenden Ländern zusammenpassen könnte. Im österreichischen Bundesland Vorarlberg selbst sei jedenfalls kein entsprechender Fall aktenkundig.