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An 50 Schulen in Baden-Württemberg, die einen solchen Unterricht sunnitischer Prägung einrichten wollten, fehlen Lehrkräfte.

Stuttgart (dpa/lsw) Das Land kann den Bedarf an Religionslehrern für den islamischen Religionsunterricht nicht decken. 50 Schulen, die einen solchen Unterricht sunnitischer Prägung einrichten wollten, könnten das wegen Nachwuchsmangels nicht, sagte Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) am Dienstag in Stuttgart. Derzeit gibt es diesen an 93 Schulen mit 6000 Schülern.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) betonte, er wolle einen bisherigen Modellversuch verlängern und Übergangsregelungen schaffen, um ihn dann als Regelangebot anbieten zu können. Das Problem einer Ausweitung sei das Fehlen einer islamischen Religionsgemeinschaft als Ansprechpartner.