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Obwohl er die Bäume in seinem eigenen Garten hat, war der Ministerpräsident von der Masse und der Schönheit der Mammutbäume in Kalifornien begeistert.

San Francisco (dpa) Winfried Kretschmann ist mit einer Größe von 1,93 Meter selbst ein Hüne, aber neben den Mammutbäumen im Muir Woods National Monument in Kalifornien wirkt auch er wie ein Zwerg. Der baden-württembergische Landeschef besuchte am Samstag (Ortszeit) im Rahmen seiner Nordamerika-Reise den Nationalpark 15 Kilometer nördlich von San Francisco. Dort werden Küstenmammutbäume geschützt, die höchste Baumart der Erde. Sie sind Hunderte Jahre alt und können mehr als 100 Meter hoch wachsen.

Er habe diese Art von Bäumen ja auch vor seiner Villa Reitzenstein in Stuttgart stehen, berichtete Kretschmann in dem Park. Aber sie dann in ihrer natürlichen Umgebung in der Masse und Schönheit zu sehen, bewege ihn. «Das geht einem schon ins Innere», sagte Kretschmann. «Da weiß man, man lebt nur eine kleine Spanne auf der Erde und hat nicht das Recht, da alles zu verbrauchen oder gar zu zerstören.» Deshalb wolle er sich mit aller Kraft gegen den Klimawandel einsetzen. «Das bestärkt einen nochmal, wenn man hier solch einem wunderschönen Mammutbaumwald sieht.»