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Heilbronn (dpa) Im Heilbronner Fall eines in Missbrauchs- und Kinderporno-Vorwürfe verstrickten ehemaligen Kindergartenleiters gerät die Kirche immer weiter in Erklärungsnot. Wie der mit der Aufklärung beauftragte Pfarrer Matthias Treiber sagte, wusste der für die Kindergärten zuständige Kirchenpfleger wohl bereits seit Sommer 2017 von den Vorwürfen gegen den Erzieher. Bislang hieß es bei der Landeskirche, die ersten Infos stammten aus dem November, danach habe man sofort gehandelt. Warum der Kirchenpfleger über Monate nichts tat, müsse aufgeklärt werden, sagte Treiber. Er habe seine Verantwortung für 24 kirchliche Kindergärten abgegeben.