12.12.2018, Baden-Württemberg, Kehl: Deutsche Polizisten kontrollieren an der Deutsch-Französischen Grenze in Kehl alle Fahrzeuge, die aus Straßburg heraus fahren. Bei einem Anschlag in Straßburg wurden nach Angaben der französischen Regierung am Dienstagabend drei Menschen getötet und zwölf Menschen verletzt. Die Polizei geht von einem terroristischen Hintergrund aus. Foto: Christoph Schmidt/dpa - Christoph Schmidt/dpa

Nach dem Tod des mutmaßlichen Attentäters von Straßburg gibt es keine zusätzlichen Kontrollen an den Grenzübergängen von Deutschland nach Frankreich mehr.

Kehl (dpa/lsw) Wie ein Sprecher der Bundespolizei am Freitagmorgen sagte, wurden die verstärkten Kontrollen in Baden-Württemberg nach dem Tod des mutmaßlichen Attentäters landesweit eingestellt. Die Einsatzkräfte hatten sich demnach gegen 23.00 Uhr am Donnerstagabend zurückgezogen. Besonders streng war der Grenzübergang Kehl-Straßburg kontrolliert worden. Es kam zu längeren Verzögerungen im Straßenverkehr. Zudem wurden auch grenzübergreifende Zugverbindungen und der Tramverkehr überprüft.

Nach einer zweitägigen Großfahndung hatte die Polizei den mutmaßlichen Straßburg-Attentäter Chérif Chekatt am Donnerstagabend getötet. Er soll für den Terroranschlag in der elsässischen Metropole mit drei Toten verantwortlich sein.