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Seit 2016 gilt der Mann aus Blaubeuren als vermisst. Häuser wurden durchsucht. Nun besteht der Verdacht, dass der Mann Opfer eines Gewaltverbrechens wurde.

Blaubeuren (dpa/lsw)In einem zwei Jahre alten Vermisstenfall hat die Polizei nach neuen Hinweisen Häuser in Blaubeuren und Schelklingen (beide Alb-Donau-Kreis) durchsucht. Es bestehe inzwischen der Verdacht, dass ein seit dem 19. Oktober 2016 vermisster Mann aus Blaubeuren einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen sei, teilte das Polizeipräsidium Ulm am Mittwoch mit.

Alle Ermittlungen in dieser Sache waren den Angaben zufolge bis Mitte April 2018 erfolglos. Daraufhin habe die Polizei ein Foto von dem Mann veröffentlicht und die Bevölkerung um Hilfe gebeten. Seither seien mehrere Hinweise eingegangnen, die zu dem Verdacht und der Ausstellung eines Durchsuchungsbefehls führten.

Insgesamt seien drei Wohnungen in Schelklingen und eine Firma in Blaubeuren durchsucht und mehrere Gegenstände sichergestellt worden. Inhaber der durchsuchten Räume seien Personen aus dem Umfeld des Vermissten.