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Stuttgart (dpa/lsw) - Die Lust auf Geflügel ist den Menschen im Südwesten trotz der Vogelgrippe offenbar nicht vergangen. „Wir haben noch keine Auswirkungen auf den Markt festgestellt“, sagte der Geschäftsführer des Geflügelwirtschaftsverbands Baden-Württemberg, Klaus-Peter Linn. „Weder bei Eiern, noch beim Fleisch. Es mag sein, dass der eine oder andere sagt: Ich halte mich zurück. Aber einen Einbruch hat es nicht gegeben.“
Grund dafür sei vermutlich, dass die Behörden sehr stark aufgeklärt hätten. „Sie haben immer wieder hervorgehoben, dass das Virus für Menschen nicht gefährlich ist“, sagte Linn. „Ich glaube, dass das die Leute beruhigt hat.“ Zudem seien deutschlandweit nur wenige Vogelgrippe-Fälle in Nutzgeflügelbeständen aufgetreten. „In Baden-Württemberg gibt es noch keinen einzigen Fall“, sagte Linn. „Das mag auch zur Beruhigung beitragen haben.“
Die Konsumenten könnten zu hundert Prozent sicher sein, dass betroffenes Fleisch auch nicht in den Handel gelange, sagte Linn. „Wer sich auf die Weihnachtsgans freut, kann sie auch mit großem Vergnügen essen.“