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Wegen eines Angriffs auf seine Lebensgefährtin im August vergangenen Jahres muss ein 39-Jähriger zehneinhalb Jahre ins Gefängnis. Mit vier Axthieben hatte er sie in Koma geprügelt.

Freiburg (dpa/lsw) - Wegen versuchten Totschlags seiner Lebensgefährtin muss ein Mann für zehneinhalb Jahre ins Gefängnis. Der 39-Jährige hatte nach Überzeugung des Landgerichts Freiburg seine langjährige Freundin im August vergangenen Jahres in Kenzingen (Kreis Emmendingen) mit vier Axthieben ins Koma geprügelt. Die Frau erlitt schwere Hirnverletzungen und ist bis heute nicht ansprechbar, teilte die Kammer am Dienstag mit.

Der 39-Jährige hatte sich den Angaben zufolge vor der Tat gemeinsam mit seiner Lebengefährtin betrunken und dann mit einer 40 Zentimeter langen Axt auf sie eingeschlagen, weil sie sich trennen wollte. Dann verließ er das Schlafzimmer, brachte die beiden gemeinsamen Kinder zu einem Nachbarn und bat diesen, die Polizei zu holen. Der Mann war wegen Totschlags im Jahr 2002 bereits vorbestraft.