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Stuttgart (dpa/lsw) - Wirklich gut geht es dem Wald im Südwesten nach wie vor nicht: Fast jeder dritte Baum (31 Prozent) gilt als „deutlich geschädigt“, wie aus dem Waldzustandsbericht 2017 hervorgeht, den Forstminister Peter Hauk (CDU) heute vorlegte. Der Zustand des Waldes ist damit schlechter als in den 90er-Jahren, als der Begriff „Waldsterben“ Konjunktur hatte. Damals lag der Anteil der deutlich geschädigten Bäume teils unter 20 Prozent. Die höchsten Werte gab es zwischen 2005 und 2009 mit über 40 Prozent. Ganz ohne Schäden sind derzeit ebenfalls 31 Prozent der Bäume. Die Schadstufe 0 wurde in den 80er-Jahren noch von über 40 Prozent erreicht.