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Nach einem Unfall bei einer Brandschutzübung an einer Schule in Bad Urach mit vier Verletzten ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen zwei Feuerwehrleute.

Bad Urach (dpa/lsw)Nach einem Unfall bei einer Brandschutzübung an einer Schule in Bad Urach ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen zwei Feuerwehrleute. Die Ermittlungen richteten sich gegen einen 18-Jährigen und seinen 50 Jahre alten Einsatzleiter, teilte die Behörde am Montag mit. Es geht um den Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung. Die Männer hatten am Montag vergangener Woche eine Brandschutzübung mit Fünftklässlern gemacht, bei der vier Kinder verletzt wurden.

Bei der Übung sollten die Kinder lernen, wie man brennende Flüssigkeiten löscht. Als der 18-Jährige dafür Spiritus in eine Pfanne füllte, gab es eine Stichflamme. Die Kleidung einer Zehnjährigen fing Feuer - sie wurde schwer verletzt in eine Klinik gebracht. Auch zwei weitere Kinder verletzten sich demnach schwer. Zunächst war die Polizei von insgesamt sechs verletzten Kindern ausgegangen. Auch der Einsatzleiter verletzte sich leicht, als er dem schwer verletzten Mädchen half.