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Ungebremst fährt ein Linienbus in Heilbronn an einer Kreuzung auf ein Auto. Am Ende ist der Busfahrer tot und etwa ein Dutzend Menschen verletzt. Wie konnte es dazu kommen?

Heilbronn (dpa/lsw) - Nach einem Busunfall mit einem Toten und 14 Verletzten in Heilbronn soll ein Sachverständiger den Hergang klären. Zeugen zufolge hatte der 67 Jahre alte Busfahrer kurz vor dem Zusammenprall mit gesundheitlichen Problemen gekämpft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag sagte. Unter anderem sei von Schwindel und Bewusstlosigkeit die Rede gewesen. Der Fahrer war bei dem Unfall ums Leben gekommen. Ob er obduziert wird, war zunächst noch offen.

Unter den 14 Verletzten waren nach Angaben des Sprechers auch Schüler und Rentner. Niemand von ihnen sei lebensgefährlich verletzt worden. Nähere Angaben zum Alter wollte die Polizei nicht machen.

Am Mittwochnachmittag hatte ein Autofahrer an einer Ampel-Kreuzung gehalten, als der Linienbus von hinten ungebremst auffuhr. Das Auto wurde dadurch auf die Kreuzung geschleudert. Der Bus geriet auf einen Grünstreifen, stieß gegen einen Baum und schließlich gegen zwei weitere Autos im Gegenverkehr. Die Fahrer aller drei Autos erlitten bei dem Unfall Verletzungen. Der Busfahrer starb noch am Unfallort.