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Ob Schwarzwald, Schwäbische Alb oder Bodensee, in ganz Baden-Württemberg locken Campingplätze immer mehr Besucher in die Natur.

Stuttgart (dpa/lsw) «Mobiler Tourismus» liegt gerade in Zeiten der weltweiten Krisen im Trend - und davon profitieren auch die Camping- und Ferienparks im Land. Das ist das Ergebnis einer Studie des baden-württembergischen Industrie- und Handelskammertags (BWIHK), die am Freitag in Stuttgart veröffentlicht wurde. Gemeinsam mit dem Südwest-Ableger des Bundesverbands der Campingwirtschaft (BVCD) wurden darin Wirtschaftsdaten der Branche erhoben, Erfolgsfaktoren analysiert und Tipps für Unternehmen und Kommunen erstellt.

Laut Studie beträgt der Anteil, den Camping an allen touristischen Übernachtungen im Land hat, rund 20 Prozent. Viele Betriebe hätten ihr Angebot in den vergangenen Jahren um Wellness, Sportangebote und Gastronomie erweitert, so dass Camping schon längst nicht mehr mit «Urlaub auf Sparflamme» zu vergleichen sei. Campingtouristen gaben demnach im Jahr 2016 in Baden-Württemberg rund 324 Millionen Euro aus, wovon vor allem die Campingunternehmen, die Gastronomie, aber auch der Einzelhandel und die Freizeitbranche profitierten.