Stuttgart 21 Baustelle am Stuttgarter Hauptbahnhof Foto: dpa - Archivbild: dpa

Stuttgart (dpa/lsw) - Eine Reihe archäologischer Ausgrabungen auf dem Baufeld für Stuttgarts neuen Hauptbahnhof haben laut Bahn keine Auswirkung auf die Bauzeit oder die Kosten des Milliardenprojekts. Gefunden wurden nach Angaben von Oberkonservator Andreas Thiel vom Mittwoch Überbleibsel aus der Römerzeit, dem frühen Mittelalter und der Renaissance. Teils repräsentative Kanalbauwerke und sonstige Fundstücke würden freigelegt und dokumentiert. Und danach? «Dann ist es Bauschutt, auch wenn er 300 Jahre alt ist», sagte Thiel. Jetzt und nochmal im Sommer bekämen die Archäologen am Bahnhof jeweils vier Monate Zeit für ihre Arbeit, sagte Michael Pradel vom Bahnprojekt Stuttgart 21. Der Bauablauf sei dadurch nicht behindert.