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Gegen einen 29-Jährigen wurde Anklage erhoben. Er habe am 17. Mai einen Mitarbeiter eines Schnellimbiss in Ulm mit einem Messer angegriffen. Dieser konnte den Angriff abwehren.

Ulm (dpa/lsw)Weil er den Mitarbeiter eines Lokals in Ulm mit einem Messer angegriffen haben soll, hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen 29 Jahre alten Mann erhoben. Die Ankläger werfen ihm versuchten Mord, gefährliche Körperverletzung und versuchten schweren Raub vor, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag hieß. Der Mann soll am Abend des 17. Mai maskiert, betrunken und unter Drogen in einen Schnellimbiss gekommen sein. Aus Sicht der Ermittler wollte der mutmaßliche Angreifer das Lokal ausrauben und griff den Mitarbeiter mit einem Messer an.

Der konnte den Angriff zwar abwehren, erlitt aber Schnittverletzungen an Armen und am Oberkörper. Der Staatsanwaltschaft liegt ein Überwachungsvideo von der Tat vor. Sie bewertet den Angriff des mutmaßlichen Angreifers als Versuch eines «heimtückischen Mordes aus Habgier», wie es hieß. Der Mann, der sich in Untersuchungshaft befindet, habe sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert.