Quelle: Unbekannt

Wer eine betriebliche Ausbildung macht, bekommt ein regelmäßiges monatliches Gehalt. Wer noch kein eigenes Konto hat, muss sich deshalb spätestens jetzt bei einer Bank oder Sparkasse ein Konto einrichten lassen. Das Gehalt wird dann auf das Konto überwiesen.
Viele Betriebe zahlen ihren Auszubildenden und Angestellten darüber hinaus Vermögenswirksame Leistungen in Höhe von bis zu
40 Euro. Diese müssen zum Sparen genutzt werden, zum Beispiel für einen Banksparplan, einen Bausparvertrag oder einen Aktienfondsparplan. Der Staat belohnt diese Sparformen durch zusätzliche Zulagen, sofern das Geld während der Sperrfrist von sieben Jahren nicht abgehoben wird. Vermögenswirksame Leistungen sollte man auf jeden Fall nutzen. Das Geld überweist der Arbeitgeber dann automatisch auf das Sparkonto.
Für die meisten Auszubildenden gibt es außerdem Kindergeld vom Staat. Kindergeld wird grundsätzlich für alle Kinder bis zum 18. Geburtstag gezahlt – unabhängig davon, ob man noch in die Schule geht oder schon eine Ausbildung macht. Nach dem 18. Geburtstag gibt es das Kindergeld dann weiterhin, wenn man in einer schulischen oder betrieblichen Ausbildung ist oder studiert – und zwar maximal bis
zum 25. Geburtstag. Der Anspruch auf Kindergeld muss dann durch Studiennachweise oder den Ausbildungsvertrag bei der Familienkasse der Agentur für Arbeit nachgewiesen werden. Bei einer zweiten Ausbildung bzw. einem zweiten Studium fällt der Anspruch auf Kindergeld weg. Jugendliche, die wegen einer betrieblichen Ausbildung von zuhause ausziehen müssen und dadurch höhere Lebenshaltungskosten haben, können bei der Agentur für Arbeit außerdem Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) beantragen.
Wer eine schulische Ausbildung macht oder studiert, verdient erst mal kein eigenes Geld. Laut Unterhaltsrecht sind zunächst die Eltern verpflichtet, die erste Ausbildung ihres Kindes zu finanzieren. Reichen die eigenen Mittel oder die der Eltern dafür nicht aus, kann man BAföG beantragen. Neben diesen
wichtigsten Fördermöglichkeiten gibt es für spezielle Fälle auch weitere Programme und Stipendien, zum Beispiel für besonders
Begabte oder für Azubis und Studenten, die wegen ihrer Ausbildung für eine Weile ins Ausland gehen möchten.

Informieren lohnt sich.