Berlin (dpa) - Wärmepumpen sollten Heiz- und Brauchwasser auf mindestens 65 Grad erwärmen können. Das erklärt der Verband Privater Bauherren (VPB). Andernfalls besteht die Gefahr, dass sich Legionellen im Gerät und den Leitungen bilden. Deshalb sollte das Wasser regelmäßig auf mindestens 60, besser 65 Grad erhitzt werden - und auch nicht zu lange in den Leitungen stehen.

Wärmepumpen erzeugen dem VPB zufolge teilweise nur Warmwasser zwischen 45 und 55 Grad. Das reiche nicht, um die Stäbchenbakterien verlässlich abzutöten. Helfen könne in so einem Fall beispielsweise ein Elektroheizstab, der die Temperatur weiter erhöht. Ideal ist die Lösung aus Sicht des VPB keinesfalls: Sie sei wegen der anfallenden Stromkosten unwirtschaftlich und energetisch kontraproduktiv.