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(sat) - Michael Morley hat seine Erfahrungen in der Welt der Verbrechen als Enthüllungsjournalist und als Dokumentarfilmer gesammelt. In seinem Krimi „Spider“ greift er nun auf dieses Wissen zurück. Seine Heldenrolle gibt er Jack King, dem besten psychologischen Mitarbeiter des FBI. Dieser zerbricht an seinem letzten Fall, den Serienmorden des so genannten Black-River-Killers, und zieht sich mit seiner Familie nach Italien zurück. Bei einem Mord drei Jahre später ausgerechnet in der Toskana erkennt King die Handschrift des Killers wieder. Und gleichzeitig schlägt der Black-River-Killer auch in den USA zu und verbreitet Live-Aufzeichnungen einer Folterung.Morley versucht sich in seinem Debütroman in das Denken und Fühlen von Serienkillern ebenso hineinzuversetzen wie in die Empfindungen des Psychologen. Vom Duell der Protagonisten erzählt er abwechselnd aus der Sicht des Black-River-Killers und des Ermittlers. Dabei kann er aber nicht alle genretypischen Klischees umgehen (Heyne Verlag, München, 448 Seiten) 19,95 Euro).
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