24.07.2017 Seifenkistenrennen der anderen Art: Schnell und lautlos - Dank Elektromotoren

 Foto: SDMG/Krytzner

Lindorf (red) - Kürzlich hat der Lindorfer Verkehrsübungsplatz nicht der Sicherheit im Verkehr gedient, sondern war Austragungsort für lautlose Seifenkistenrennen. Neun Racingteams hatten sich in den vergangenen Wochen und Monaten intensiv mit der Planung, Konstruktion und dem Bau der Elektro-Rennkisten auseinandergesetzt. Die Mannschaften kommen aus Kirchheim, Nürtingen, Lenningen, Weilheim und Wendlingen.

Jedes Team hat einen eigenen Rennboliden entworfen und gebaut. Auf Leichtigkeit und Speed achteten die Konstrukteure besonders und so standen am Schluss windschnittige Rennwagen auf dem Verkehrsübungsplatz in Lindorf. Viele Zuschauer konnten sich zu Beginn die verschiedenen Boliden anschauen und die Piloten beantworteten Fragen zu ihren E-Rennkisten. Selbst der TÜV prüfte die Boliden, bevor sie fürs Rennen freigegeben wurden.

Angelika Matt-Heidecker, Kirchheims Oberbürgermeisterin, hatte die Schirmherrschaft für das Rennen übernommen. Matt-Heidecker lobte nach der Besichtigung der Boliden den Einsatz aller Teams. Sie sah den Renntag auch als Chance für die Ausbildung in der Automobilbranche.

Neben Slalomfahren waren die beiden Parcoursstrecken bei den Piloten besonders beliebt. Da konnten sie ihr fahrerisches Können unter Beweis stellen und mit ihren E-Rennkisten richtig Gas geben. Dabei galt es, die zahlreichen Kurven auf dem Parcours im Auge zu behalten. Klappte das nicht, gab es schon mal Berührungen mit den Puffern aus Autoreifen am Streckenrand. Doch die Rennfahrer hatten ihre Boliden im Griff und lieferten sich spannende Zeitrennen. Immer wieder gab es nach den Läufen Manöverkritik und Tipps, wie man die engen Kurven noch schnittiger fahren könne.