Jerusalem (dpa) - Jerusalem ist eine weltberühmte Stadt. Sie liegt im Nahen Osten und spielt eine wichtige Rolle in drei Religionen: Judentum, Christentum und Islam. In der Stadt befindet sich ein religiöser Ort, der Tempelberg. Auf seinem Gipfel stand einst ein jüdischer Tempel. Der Berg ist aber auch für Gläubige des Islam von besonderer Bedeutung. Dort soll Mohammed in den Himmel gestiegen sein. Er ist für diese Gläubigen die wichtigste Person. Laut der Bibel wurde Jesus in Jerusalem gekreuzigt und begraben. Die Stadt ist also für Juden, Muslime und Christen heilig. Sie ist allerdings auch Teil eines Konflikts. Im Nahen Osten streiten schon lange die Politiker zweier Völker um Land. Es sind Palästinenser und Israelis. Beide wollen die Stadt als Hauptstadt. Die Palästinenser verlangen den Ost-Teil der Stadt für sich. Die Israelis bezeichnen die ganze Stadt Jerusalem als ihre Hauptstadt. Andere Länder erkennen Jerusalem aber bisher nicht als Hauptstadt an. Sie meinen, beide Seiten sollen ihren Streit selbst beilegen. Zuletzt wurde wieder viel über das Thema gesprochen. Denn der Präsident des Landes USA wartet nicht, wie der Streit ausgeht. Er gibt Israel Recht, dass Jerusalem dessen Hauptstadt ist. Viele Menschen kritisieren das. Sie befürchten, dass es den Streit zwischen Israelis und Palästinensern noch schlimmer macht, und raten, eine Lösung zu finden, die für beide Seiten gut ist. Denn es soll nicht zu mehr Gewalt kommen.

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