Bonn (dpa) - Bevor Firmen ihre Spielsachen verkaufen, lassen viele ihre Produkte von Experten prüfen. Die sollen herausfinden, ob die Dinge sicher für Kinder sind. Für die Prüfung von Spielzeug ist unter anderem der TÜV Rheinland zuständig. „Wichtig bei unserer Arbeit ist unter anderem: Wir müssen uns Gedanken machen, wie ein Kind mit einem Produkt umgeht, zum Beispiel mit einem Teddybären“, erklärt Ralf Diekmann vom TÜV. „Kinder schmusen mit einem Teddy. Das bedeutet: Im Fell vom Teddy dürfen keine Schadstoffe sein, die sich lösen können.“ Schadstoffe sind Stoffe, die krank machen können. Das können zum Beispiel Farbstoffe sein, die den Teddy schön braun machen. „Wenn man einen Teddy anfasst oder an ihm leckt, dann können sich diese Stoffe lösen und so in den Körper gelangen und krank machen.“ Damit so etwas nicht passiert, nehmen die Experten vom TÜV die Produkte genau unter die Lupe.

Die Experten schauen auch nach vielen anderen Gefahren. Die Akkus von ferngesteuertem Spielzeug etwa dürfen nicht anfangen zu brennen. „Bei Skateboards gucken wir zum Beispiel, ob sie scharfe Ecken und Kanten haben, an denen man sich verletzen könnte.“ Sichere Spielsachen sind in diesem Jahr auch das Thema des Kinder-Sicherheitstages. Er ist am 10. Juni.

Für die Rubrik „Kinderleicht“ wählen wir täglich ein aktuelles Thema aus, das wir speziell für Kinder in kindgerechter Sprache erklären.