Berlin (dpa) - Ein weißer Anzug und ein kugeliger Helm auf dem Kopf - daran erkennt man Raumfahrer. Aber was, wenn die Astronauten auf der Erde sind und die Schutzkleidung ausziehen? Erkennt man sie auch dann noch? Ja, sagt der deutsche Astronaut Alexander Gerst und erklärt, warum.

„Man hat im Weltraum ein Gefühl dafür entwickelt, dass man nichts loslassen kann. Denn es schwebt sonst weg“, erklärt er. Wegen dieser Schwerelosigkeit müsse man im All viele Dinge festhalten. Auf der Erde würden Raumfahrer das immer noch machen.

„Die sitzen da mit vier Stiften zwischen den Fingern und halten das Glas in der Hand. Weil sie nicht gewohnt sind, dass man es einfach hinstellen kann“, sagt Alexander Gerst. Daran könne man die Raumfahrer gut erkennen.

Alexander Gerst war selbst schon einmal auf der Raumstation ISS im All. Anfang Juni soll er wieder in den Weltraum fliegen.

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