Sanaa (dpa) - Der größte Teil des Landes besteht aus Wüste. Berühmt ist es etwa für die Ziegel- und Lehmgebäude in der Hauptstadt Sanaa. Der Jemen liegt auf der arabischen Halbinsel in Vorderasien, also weit weg. Obwohl es so weit entfernt ist, sagen Fachleute: Es wichtig, genau hinzusehen. Denn die Menschen dort brauchen Hilfe.

Die meisten Menschen im Jemen sind arm. Schon lange bringen Helfer deshalb zum Beispiel Lebensmittel in das Land. Denn nur an wenigen Orten können Bauern etwa Weizen, Melonen und Datteln anbauen. Das reicht nicht für alle. Schon jetzt, sagen Experten, hätten sehr viele Kinder Gesundheitsprobleme, weil sie zu wenig zu essen bekommen. Auch sauberes Trinkwasser fehlt. Außerdem herrscht zwischen dem Norden und dem Süden des Landes herrscht Streit. Es gibt einen Bürgerkrieg. In diesen Streit mischen sich auch Länder in der Nähe des Jemen ein.

Jetzt hat das Nachbarland Saudi-Arabien Häfen und Flughäfen im Land gesperrt. Die Vorräte sind knapp bald verbraucht. Ein Helfer sagte: „Im November können wir die Menschen noch versorgen, im Dezember nicht mehr.“ Jetzt fordern Helfer von Politikern in der Region, die Sperre wieder aufzuheben, damit sie wieder Essen und Trinken bringen können.

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