Rostock (dpa) - Die meisten Fußball-Fans kommen ins Stadion, um ihre Lieblingsmannschaft anzufeuern. Doch nicht alle halten sich dabei an die Regeln. Sie brennen zum Beispiel Feuerwerkskörper ab und randalieren. Dazu kam es am Montagabend auch bei einem Pokalspiel in Rostock im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Dort spielten die Vereine Hansa Rostock und Hertha BSC gegeneinander. Nun fragen sich viele, warum es immer wieder dazu kommt und was man dagegen tun kann.

Oft geht es um Streit zwischen Fangruppen, die sich nicht leiden können. „Da werden Fahnen und Schals geklaut, um den Gegner zu demütigen“, sagt ein Fachmann. „Die Fahnen haben eine sehr wichtige Bedeutung.“ Hin und wieder kommt es auch zu Gewalt. Manche Fans wollen mit ihren Aktionen auch gegen Regeln von Vereinen und Verbänden protestieren.

Viele Clubs setzen Fanbetreuer ein. Sie versuchen, zwischen Vereinen und Fans zu vermitteln. Wenn die Zuschauer ins Stadion gehen, werden sie am Eingang durchsucht. Sie dürfen keine Waffen und Feuerwerkskörper mitnehmen. Trotzdem schaffen es immer wieder Fans, verbotene Dinge mit auf die Tribüne zu schmuggeln.

Dennoch: „Die meisten Fans sind absolut friedlich“, sagt ein Experte. Das Stadion sei immer noch ein sehr sicherer Ort. Außerdem gibt es oft Bereiche für Familien.

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