Berlin (dpa) - In mehreren Teilen Deutschlands rauschte es gestern mächtig. Der Sturm mit dem Namen Herwart wirbelte aber nicht nur Blätter, sondern auch andere Dinge durcheinander. In der Stadt Rostock an der Ostsee etwa wurde Sturm Herwart bis zu 100 Kilometer pro Stunde schnell. Das ist in etwa das Tempo eines Lastwagens auf der Autobahn. Auch in anderen Städten stürmte es heftig. Es gab auch Verletzte, weil Äste abbrachen oder ganze Bäume umstürzten. Bei der Bahn mussten deshalb eine Menge Züge stehen bleiben. An einigen Strecken waren Bäume auf die Gleise gefallen. Die müssen jetzt erst zersägt und weggeschafft werden. Vor ein paar Wochen hatte es das schon einmal gegeben. Da hieß der Sturm Xavier und war noch stärker. In der Stadt Hamburg stieg das Wasser der Elbe im Hafen höher als sonst - und damit auch übers Ufer. Das liegt daran, dass der Wind vom Meer aus viel Wasser in den Fluss drückt. Deiche und Fluttore schützen Menschen und Gebäude aber vor den meisten Schäden. Die meiste Arbeit hatte wieder die Feuerwehr. Sie musste Straßen freiräumen und Wasser aus Kellern pumpen.

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