Berlin (dpa) - Naturschützer machen sich Sorgen. Denn es gibt immer weniger Vögel in Deutschland. In nur zwölf Jahren sei die Zahl der Brutpaare um viele Millionen kleiner geworden. Um genau zu sein: um 12,7 Millionen. Das sagte ein Vogelexperte gestern. Besonders stark ist der Star betroffen. Aber auch von den Haussperlingen, Wintergoldhähnchen und Buchfinken zum Beispiel fliegen immer weniger herum. Den Grund dafür sehen die Naturschützer vor allem in der Landwirtschaft. Denn heute werden Felder oft anders genutzt als früher. Landwirte bauen viel Mais und Raps an. Dafür brauchen sie mehr Platz. Deshalb sind viele Wiesen und Weiden verschwunden. Diese sind aber immens wichtig für die Vögel. Dort finden sie Nahrung und ziehen ihre Jungen groß. Außerdem gibt es bei uns weniger Insekten. Diese gehören aber zur Lieblingsspeise vieler Vögel.

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