Thomas Hitzlsperger, der Vorstandsvorsitzende des VfB Stuttgart, hat sich zur Investorensuche des Clubs geäußert. Foto: Pressefoto Baumann

Der VfB Stuttgart ist weiterhin dabei, weitere Investoren zu finden. Die Suche läuft, hat allerdings ihre Tücken, sagt der Vorstandsvorsitzende Thomas Hitzlsperger.

Stuttgart - Der VfB Stuttgart erhofft sich von einem zweiten Investor neben Daimler weiterhin mehr als nur zusätzlichen finanziellen Spielraum. „Wir wollen weiter einen Investor, der uns über die finanzielle Beteiligung hinaus einen strategischen Mehrwert bringt“, sagte Vorstandsboss Thomas Hitzlsperger in einem Interview des „kicker“ (Montag). Ein Gesamtpaket wie beim Ankerinvestor „kriegen wir nicht noch mal“, sagte der ehemalige Nationalspieler und berichtete davon, dass es beim von Corona schwer getroffenen Mittelstand aus der Region schwer sei, „diese Unternehmen zu einem zusätzlichen Investment zu bewegen“.

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Mit interessierten Leuten aus den USA habe er gesprochen. „Allerdings sind Minderheitsinvestitionen dort nicht die Wunschlösung“, sagte Hitzlsperger. Der These, um es in die Top Sechs der Liga zu schaffen, brauche der VfB einen Geldgeber aus den Emiraten, widersprach der 39-Jährige unter Verweis auf Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt. „Wir dürfen nicht unterschätzen, dass wir uns weiter in einem attraktiven Sponsoren-Umfeld befinden. Wenn wir mit guter Leistung vorangehen, sind wir automatisch wieder interessant.“

Mit Blick auf den Zeitpunkt des Einstiegs eines zweiten Investors sagte Hitzlsperger: „Weitere strategische Partner zu finden ist seit Längerem ein gemeinsames Ziel des VfB. Wir arbeiten mit Hochdruck daran. Es würde uns mit Blick auf die neue Saison mehr Spielraum geben, wenn es dieses Jahr klappt.“

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