Einer der zwei angedachten Orte für die Stolperschwelle ist die Vorhalle des Alten Rathauses. Foto: Tom Weller

Plochingen will eine Stolperschwelle zum Gedenken an die Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter während der NS-Zeit verlegen. Zwei Orte stehen zur Auswahl.

Zwischen 14 und 16 ehemalige Zwangsarbeiter sind auf dem Plochinger Stadtfriedhof bestattet. Von den mehr als 800 Menschen, die während des Zweiten Weltkriegs als Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in der Stadt lebten, kamen aber weitaus mehr zu Tode. Viele der Gestorbenen wurden nach dem Krieg in ihre Heimat überführt. Aber auch der überlebenden Verschleppten, die hier Schlimmes erlitten haben, sollte man gedenken.