Franziskus hat Bewegung in die römisch-katholische Kirche gebracht. Aber er hat zu wenig erreicht und zahlreiche Hoffnungen enttäuscht, kommentiert unser Autor Michael Trauthig.
Ist es ein Gesetz unserer Mediengesellschaft, dass neue Päpste rasch zur Projektionsfläche für Hoffnungen, Sehnsüchte und Wünsche der Öffentlichkeit werden? Fast scheint es so. Denn was bereits bei Benedikt XVI. vor allem aus deutscher Sicht auf dem Stuhle Petri der Fall war, wiederholte sich nach der Wahl von Franziskus im Jahre 2013. Erneut galt der Neue als Hoffnungsträger für einen Wandel in der katholischen Kirche hin zu mehr Geschlechtergerechtigkeit, mehr Demokratie und mehr Moderne.
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