Pfeile und Schilder im Live-Bild auf dem Navi – auf dieses Gerät müssen Autokäufer noch warten, weil es an den nötigen Chips fehlt. Foto: Daimler AG/Mercedes-Benz AG - Global Communications

Autoherstellern fehlt es an Chips. Um trotzdem Fahrzeuge ausliefern zu können, bauen sie manche elektronischen Teile erst nachträglich ein.

Stuttgart - Wegen des Halbleitermangels liefern Autohersteller auch Fahrzeuge aus, bei denen Komponenten fehlen. Eine Daimler-Sprecherin bestätigte, dass Fahrzeuge, die mit einem Augmented-Reality-Navigationsgerät ausgestattet sind, zunächst ohne dieses Gerät ausgeliefert werden, das die Pfeile in ein Live-Video der Straße einblendet. Auch die dafür nötige Kamera soll erst später eingebaut werden, wenn die Chips wieder verfügbar sind.

Porsche baut anstelle einer elektrisch verstellbaren Lenksäule zunächst eine mit mechanischer Verstellung ein. Auch wird anstelle von zwei Fahrzeugschlüsseln vorerst nur einer geliefert. Beide Hersteller betonen, bei sicherheitsrelevanten Funktionen würden keinerlei Abstriche gemacht.