. . . und bekleidet darüber hinaus noch zahlreiche Positionen in ihrer Heimat Sigmaringen. Hier (vorne Mitte) mit ihren Kolleginnen. Foto: StN

Die Feuerwehren im Land werden jünger und weiblicher – ein Erfolgsmodell. Doch bis zur Führungsposition ist es ein weiter Weg. Zwei ganz unterschiedliche Retterinnen erzählen.

Stuttgart - Im Grunde konnte es gar nicht anders kommen. „Ich war vorbelastet“, sagt Daniela Stroppel und lacht. Ihr Vater war Abteilungskommandant bei der Freiwilligen Feuerwehr in Sigmaringen. Und so wagte irgendwann auch die Tochter, Jahrgang 1984, den Schritt. Mit drei Freundinnen ging sie zur Jugendfeuerwehr. Zu diesem Zeitpunkt noch etwas eher Ungewöhnliches. „Wir waren damals die einzigen Mädchen“, erinnert sie sich. Ob sie auch allein diesen Weg gegangen wäre? Schwer zu sagen. „Wenn es ein paar Mädels gibt, sind sie wie Zugpferde. Dann kommen noch mehr.“