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Fernsehteams im Württembergischen Kunstverein Stuttgart – die Kameras gelten Carrie Mae Weems. Am Freitag, 1. April, wird die Schau des US-Kunststars eröffnet
Nur eine Woche nach der Eröffnung der großen Werkschau von Tobias Rehberger im Kunstmuseum, punktet Stuttgart erneut mit einem erstrangigem Kunstereignis: Der Württembergische Kunstverein Stuttgart präsentiert US-Kunststar Carrie Mae Weems.
Eröffnung am 1. April um 19 Uhr
Weems lächelt freundlich. „Wie entsteht Ihre Kunst?“ „Wie gelingt diese unaufgeregte Intensität, wenn es doch um Gewalt und Unterdrückung geht?“ Immer wieder gibt die die Künstlerin am Freitag vor Mikrofonen und Kameras Antworten. Ihr Gegenüber stets fest im Blick.
2014 als erste afroamerikanische Künstlerin mit einer Retrospektive im New Yorker Guggenheim Museum gewürdigt, gilt Weems jetzt eine wunderbare Ausstellung im Württembergischen Kunstverein Stuttgart. Am Freitag, 1. April, um 19 Uhr wird die Schau im Kunstgebäude am Schlossplatz eröffnet.
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Im Vordergrund der Ausstellung mit dem Titel „The Evidence of Things Not Seen“ steht, so heißt es vorab, „die lange Geschichte der Gewalt gegen People of Color, Frauen und sozial Benachteiligte, der Weems eine ebenso lange Geschichte des Widerstands entgegensetzt. Körper, Schönheit, Rituale, Magie und Spiritualität, das Öffentliche und Private, Politische und Poetische sind hier von zentraler Bedeutung.“
Nationales Interesse
Nationale Fernsehteams, die Weems inmitten des von den Kunstvereinsdirektoren Iris Dressler und Hans D. Christ geschaffenen offenen Parcours mit der Kamera begleiten, deuten Gewichtiges an. Und tatsächlich ist „The Evidence of Things Not Seen“ der erste umfassende Auftritt von Carrie Mae Weems in Deutschland. Das darf gefeiert werden – von 20 Uhr an soll die Eröffnung am 1. April mit Auftritten von DJ Aérea Negrot (Berlin) und DJ Gaisma (Stuttgart) zur Party werden.
Carrie Mae Weems im Dialog
Am Samstag, 2. April, spricht Carrie Mae Weems selbst über ihre Arbeit als Künstlerin. Um 13 Uhr beginnt das Gespräch mit Kunstvereinsdirektorin Iris Dressler und Elvira Dyangani Ose, Direktorin des MACBA in Barcelona. Weiter geht es um 16 Uhr mit Vorträgen und Diskussionen unter anderen von und mit Max Jorge Hinderer Cruz (Künstlerischer Leiter Akademie der Künste der Welt, Köln), Susanne Leeb (Professorin für zeitgenössische Kunst, Leuphana Universität Lüneburg) und Hans D. Christ (Direktor Württembergischer Kunstverein Stuttgart).