So sollen sich die Doppelhäuser in Stumpenhof-Süd präsentieren. Foto: oh

Familien mit Kindern hat die Kreisbaugenossenschaft Kirchheim-Plochingen eG für ihr neues Bauprojekt im Blick. Am Stumpenhof Süd/Talweg sollen zehn Doppelhaushälften entstehen.

Plochingen/Kirchheim - Stumpenhof Süd/Talweg – hier baut die Kreisbaugenossenschaft Kirchheim-Plochingen eG“: Das steht demnächst auf der Informationstafel an der Baustelle in dem Plochinger Wohngebiet. Nach einer öffentlichen Ausschreibung, an der sich mehrere Interessenten beteiligten, hat der Plochinger Gemeinderat das Grundstück an die Kreisbau vergeben. Zehn zweigeschossige Doppelhaushälften sollen hier aus der Erde wachsen.

„Wir möchten mit dem Bau die Chance nutzen, insbesondere das Wohnen von Familien mit Kindern zur Miete und im Eigentum zu ermöglichen“, so der Technische Vorstand der Kreisbau, Stephan Schmitzer. „Auch aus diesem Grund soll von den zehn Doppelhaushälften ein Teil im Eigentum der Kreisbaugenossenschaft verbleiben. Diese werden dann an Haushalte von Genossenschaftsmitgliedern zu vernünftigen, sprich sozial verträglichen Nutzungsgebühren vermietet. Zudem erhalten diese Mieter ein Nutzungsrecht und können nicht wegen Eigenbedarfs gekündigt werden.“

Recycling-Beton und Fotovoltaik

Läuft alles optimal, kann das Bauvorhaben in der zweiten Jahreshälfte starten. Die Fertigstellung wäre dann ein Jahr später. „Bauland ist knapp und begehrt in der Esslinger Region. Da hat man als Genossenschaft nicht immer die besten Karten. Umso mehr freuen wir uns, dass unser Entwurfs- und Nutzungskonzept für den Stumpenhof Süd überzeugte und wir den Zuschlag bekamen“, betont Bernd Weiler, Sprecher des Vorstandes der Kreisbau.

Das Wohnungsunternehmen hatte zusammen mit dem Stuttgarter Architekturbüro schleicher.ragaller freie architekten an der Ausschreibung teilgenommen und das Konzept dem Gemeinderat im November vorgestellt. Die Bebauung sieht acht zweigeschossige Häuser und zwei Zweigeschosser mit Staffelgeschoss vor. Alle Doppelhaushälften haben ein Flachdach. Die Gesamtfläche, die bebaut wird, beträgt 3445 Quadratmeter, die Wohnflächen bewegen sich zwischen 139 und 188 Quadratmeter. „Hervorhebenswert am Konzept sind neben der optimierten Raumaufteilung und Nutzung des Tageslichts die abgestufte Bauweise der Gebäude zueinander sowie eine ideale Geländeanpassung an die Schorndorfer Straße“, heißt es in der Mitteilung der Kreisbau. Sie wirbt zudem mit einer „nachhaltigen, ökologischen Konstruktion“ mit Recycling-Beton, Holzbauweise und Fotovoltaikanlage.