Vier Monate lang war die Wendlinger Neckarspinnerei Schauplatz eines IBA’27-Wohnexperiments. Nun sind die Bewohner aus den Holzmodulen in der Fabrikhalle ausgezogen. Die erste Bilanz ist positiv – und so manchem fehlt das WG-Leben.
Wie wohnt es sich in einer ehemaligen Fabrikhalle? Welche Herausforderungen gilt es zu meistern? Diesen Fragen fühlte von Juli bis Oktober ein IBA’27-Projekt des Stuttgarter Vereins Adapter in der Wendlinger Neckarspinnerei auf den Zahn. Jüngst sind die insgesamt zehn Bewohner aus dem denkmalgeschützten Spinnereihochbau aus dem Jahr 1860 wieder ausgezogen. Der Verein Adapter, ursprünglich eine Ausgründung der Architekturfakultät der Universität Stuttgart, zieht erste Bilanz. „Es war ein Testlauf und der Aufwand für vier Monate war groß. Es hat sich aber gezeigt, dass es möglich ist, temporäre Leerstände als Wohnraum zu nutzen“, sagt Richard Königsdorfer von Adapter.
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