Die Asiatische Tigermücke verbreitet sich zunehmend auch in Deutschland, besonders im Osten und in Bayern. Sie kann Krankheitserreger übertragen, zum Beispiel das Chikungunya- und das Dengue-Virus. Foto: dpa/James Gathany

Mit wärmeren Temperaturen schwirren die Stechmücken aus. Vor Übertragungen gefährlicher Krankheiten wird häufig gewarnt. Doch wie wahrscheinlich ist das – und mit welchen Mückenarten haben wir es zu tun?

Ein lauer Sommerabend, gemeinsames Grillen mit Freunden, eigentlich ist alles perfekt. Nur eines stört – das unerträglich hohe Summen von Stechmücken. Da die Plagegeister ihre Körpertemperatur nicht selbst steuern können, werden sie erst aktiv, wenn die Außentemperaturen steigen. Weltweit gibt es etwa 3500 Stechmückenarten, hierzulande rund 50, erklärt Helge Kampen, Mückenforscher am Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems bei Greifswald. Er weiß, mit welchen Arten wir es zu tun haben.