Weder trügerische Hoffnungen noch Schwarzmalerei helfen der Wirtschaft in ihrer tiefgreifenden Krise. Jetzt zählt der enge Bezug zur Realität, meint unser Autor.
In der Bevölkerung greift der Wunsch um sich, dass die Medien zum neuen Jahr doch wieder mehr optimistischere und mutmachende Nachrichten aus der Welt der Wirtschaft transportieren sollten. Das ist verständlich. In einer Atmosphäre des allgemeinen Schlechtredens oder gar der Resignation können Zuversicht und Aufbruchstimmung kaum entstehen. Und weil Wirtschaft bekanntlich zu 50 Prozent Psychologie ist, wie schon der Wirtschaftswunder-Kanzler Ludwig Erhard wusste, gilt auch für die Unternehmen: Ohne positiven Blick nach vorne wird nicht investiert, stattdessen aber Beschäftigung reduziert, Standorte dicht gemacht.
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