Der Kampf gegen Radikalismus in den Belegschaften gestaltet sich schwierig: Wirtschaft und Gewerkschaft können ein Jahr nach dem Schulterschluss mit Bundespräsident Steinmeier bisher wenige Initiativen vorweisen. Die Gründe sind vielfältig.
War das eine erhebende Veranstaltung vor fast einem Jahr – staatstragend zwar, aber von großer Einigkeit getragen. Etliche führende Vertreter von Wirtschaft und Gewerkschaft scharten sich in der Südwestmetall-Zentrale um Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Ziel, ein Zeichen gegen radikale Kräfte in den Betrieben zu setzen. „Wir stellen uns entschlossen gegen jede Form von Rassismus, religiöse Diskriminierung und Antisemitismus“, hieß es in der Erklärung „Wirtschaft für Demokratie“. Feierliche Reden gab es zuhauf. Auch angesichts der Streits um die Migrationspolitik drängt sich die Frage auf: Welche konkreten Initiativen wurden seither erreicht?
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