Wo Licht ist, ist auch Schatten: So idyllisch wie hier stellen sich nicht alle die Nutzung der Windkraft vor. Foto: imago/Andreas Franke

Auf der Gemarkung von Leinfelden-Echterdingen sieht der Regionalplan derzeit keine Möglichkeit zum Aufstellen von Windrädern. Warum? Und wo könnten sie stattdessen stehen?

Von irgendwo muss der Strom herkommen – westlich von Leinfelden-Echterdingen, auf Sindelfinger und Böblinger Gemarkung, könnten zwei im Regionalplan schon bald Vorranggebiete für Windräder ausgewiesen werden. Der Technische Ausschuss des Gemeinderats von Leinfelden-Echterdingen hat jetzt einstimmig dafür votiert, keine Einwände gegen die Planungen geltend zu machen. „Wir haben kein Vorranggebiet“, begann Stephan Thaler, der Abteilungsleiter Stadterneuerung und Stadtentwicklung im Rathaus von Leinfelden-Echterdingen, seine Präsentation im Ausschuss. Dennoch könnten auch von Musberg oder Oberaichen zukünftig Windräder zu sehen sein. Westlich von Musberg ist das Vorranggebiet BB-20 in den Karten der Region Stuttgart eingezeichnet. Im Sindelfinger Wald, zwischen Autobahnkreuz Stuttgart und der S-Bahn-Strecke, ist ferner das Vorranggebiet BB-21 eingezeichnet. Weitere mögliche Standorte sind in unmittelbarer Nähe von Leinfelden-Echterdingen nicht geplant.