Ein deutscher Tourist hat eine Wanderung zum Kloster Agios Antonius im Westen Kretas nicht überlebt. Foto: Imago/Shotshop

In Griechenland hatten sich in diesem Sommer die Meldungen über vermisste und tödlich verunglückte Touristen gehäuft. Nun ist ein deutscher Tourist nicht mehr lebend von einer Wanderung auf Kreta zurückgekehrt.

Auf der griechischen Insel Kreta haben Rettungskräfte einen seit zwei Tagen vermissten Touristen aus Deutschland tot aufgefunden. Die Leiche des Mannes sei am Sonntag (29. September) an einem schwer zugänglichen Ort in der Nähe des Klosters Agios Antonios bei Chania im Westen der Insel gefunden worden, teilte die Feuerwehr mit.

Von Wanderung nicht zurückgekehrt

Der etwa 60 Jahre alte Mann war am Freitag (27. September) nicht von einer Wanderung zurückgekehrt. Am Samstag (28. September) hatten Feuerwehr und Küstenwache den ganzen Tag an der Küste und in den Bergen um Chania nach ihm gesucht.

Dort war der Deutsche am Freitag mit Mitgliedern seiner Familie zu einer Wanderung aufgebrochen. Weil er bis zum Abend nicht zum Ausgangspunkt zurückkehrte, alarmierten die Angehörigen laut einem Bericht der griechischen Nachrichtenagentur Ana die Polizei.

Acht ausländische Hitzetote auf griechischen Inseln

Mindestens acht ausländische Besucher, die meisten von ihnen über 60 Jahre alt, kamen in diesem Sommer auf den bei Touristen beliebten und von einer Hitzewelle geplagten griechischen Inseln ums Leben. Inzwischen ist das Wetter aber milder, zuletzt lagen die Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad Celsius.