Immobilienbesitzer müssen sich von 2025 an auf veränderte Grundsteuern einstellen – je nach Grundstück wird es günstiger oder teurer. Unterm Strich darf es für die Kommunen aber nicht mehr Geld geben. Esslingen hat nun gezeigt, wohin die Entwicklung geht.
Wenn im Januar die neuen Grundsteuerbescheide in den Briefkästen liegen, werden viele Immobilienbesitzer genau hinschauen, denn die Berechnung dieser Abgabe verändert sich stark. Grundstücksdaten mussten erfasst werden, daraus haben die Finanzämter einen Steuermessbetrag errechnet, der dann mit einem Hebesatz multipliziert wird, den jede Kommune individuell festlegt. Daraus errechnet sich die zu zahlende Grundsteuer. Weil die Höhe des Hebesatzes von großer Bedeutung ist, warten viele Eigentümer gespannt darauf, welchen Wert ihre Kommune ansetzen wird. Die Esslinger Finanzverwaltung hat nun einen ersten Einblick gewährt: Nachdem 91 Prozent der Steuermessbescheide für die Grundsteuer B vorliegen, geht die Stadt davon aus, dass sich der neue Hebesatz bei etwa 267 Prozent einpendeln wird. Bisher liegt er bei 458 Prozent.
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